Aquaplaning – Was Tun? Wichtige Maßnahmen für Autofahrer

Aquaplaning birgt erhebliche Gefahren auf nassen Straßen. Um Unfälle zu vermeiden, ist es entscheidend, die Ursachen und Vorsichtsmaßnahmen zu kennen. Dieser Artikel bietet wertvolle Einblicke, um auf Aquaplaning vorbereitet zu sein und richtig zu handeln. Lernen Sie, potenziellen Unfällen vorzubeugen, indem Sie Ihre Fahrtechnik anpassen und spezifische Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Verstehen, wie Aquaplaning entsteht

Aquaplaning ist das Ergebnis komplexer physikalischer Prinzipien, bei denen das Wasser auf der Straße eine so starke und stetige Schicht bildet, dass es den direkten Kontakt zwischen den Reifen und der Fahrbahnfläche verhindert. Dies führt zu einem gefährlichen Verlust der Traktion. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist ein entscheidender Faktor; je schneller man fährt, desto weniger Zeit hat das Wasser, um verdrängt zu werden. Der Zustand der Reifen spielt ebenfalls eine große Rolle. Optimale Reifenzustände mit dem richtigen Profil helfen dabei, das Wasser effizient zu verdrängen.

Moderne Reifenprofile sind so konzipiert, dass sie durch sorgfältig gestaltete Rillen effektiv Wasser ableiten können. Aber auch die Beschaffenheit der Straße selbst ist entscheidend. Glatte oder abgefahrene Oberflächen erhöhen das Risiko, da sie weniger Wasser aufnehmen können. Eine Kombination all dieser Faktoren kann die Gefahr von Aquaplaning erheblich steigern. Ein schnelles und korrektes Reagieren ist daher von essenzieller Bedeutung, um aus einer Aquaplaning-Situation sicher herauszukommen.

Für weitere Informationen zum Thema Reifen und Fahrverhalten können Sie unseren Blog über Reifen und deren Rolle besuchen.


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Die ersten Schritte im Fall von Aquaplaning

Eine Aquaplaning-Situation erfordert schnelle, überlegte Reaktionen, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Der erste Schritt ist, ruhig zu bleiben. Panik führt oft zu abrupten Reaktionen, die mehr Schaden anrichten können. Sanftes Zurücknehmen des Gaspedals ist entscheidend. Plötzliche Bremsmanöver sollten jedoch vermieden werden, da sie das Fahrzeug weiter destabilisieren können. Verlassen Sie sich stattdessen darauf, dass sich durch langsames Rollen die Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße wiederherstellt.

Halten Sie das Lenkrad gerade, auch wenn das Fahrzeug beginnt, seitlich zu rutschen. Dies minimiert das Risiko eines Schleuderns und gibt Ihnen bessere Chancen auf die Wiedererlangung der Kontrolle. Achten Sie darauf, keine korrigierenden Lenkbewegungen vorzunehmen, während die Räder keinen Grip haben, da dies zu einem unerwarteten Übersteuern führen kann, sobald der Kontakt zur Straße wiederhergestellt ist.

Techniken wie diese ermöglichen es, die Situation sicher zu bewältigen. Das richtige Reagieren erfordert Übung und ein solides Verständnis über die Dynamik von Aquaplaning. Der Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln wie ABS, wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist, kann ebenfalls dabei helfen, das Fahrzeug sicher zu stabilisieren.

Präventive Maßnahmen gegen Aquaplaning

Regelmäßige Reifenkontrollen sind entscheidend, um das Risiko von Aquaplaning zu minimieren. Überprüfen Sie die Profiltiefe und stellen Sie sicher, dass sie mindestens 3 Millimeter beträgt. Eine ausreichende Profiltiefe sorgt für effektiven Wasserabfluss und eine bessere Bodenhaftung. Besonders bei Nässe können spezielle Regenreifen von Vorteil sein, da sie durch ein angepasstes Profildesign eine exzellente Wasserableitung bieten.

Darüber hinaus ist der richtige Reifendruck entscheidend. Ein optimaler Luftdruck sorgt nicht nur für eine gleichmäßige Abnutzung der Reifen, sondern auch für die bestmögliche Traktion auf nassen Straßen. Die Wahl der Geschwindigkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit bei starkem Regen, um die Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße zu erhöhen.

Moderne Fahrzeuge sind oft mit elektronischen Hilfsmitteln wie Anti-Blockier-Systemen (ABS) ausgestattet, die bei Bremsmanövern auf nasser Fahrbahn unterstützend wirken. Solche Systeme helfen, die Fahrstabilität zu erhöhen und eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug zu gewährleisten. Weitere Informationen über wichtige Reifeneigenschaften und Profiltiefen finden Sie im Blog unter Reifen: Kleines ABC – auf die richtige Reifengröße kommt es an.

Nach dem Aquaplaning: Richtige Untersuchung und Wartung

Nach einem Aquaplaning-Ereignis ist es unbedingt notwendig, das Fahrzeug auf mögliche Schäden zu untersuchen. Der Aquaplaning-Vorfall erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Reifen einen erhöhten Verschleiß erlitten haben. Eine eingehende Überprüfung der Reifen auf Risse, ungleichmäßige Abnutzung oder Fremdkörper sollte zeitnah erfolgen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Schon kleine Beschädigungen können die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen, insbesondere bei widrigen Wetterbedingungen. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Radlager und die Aufhängung auf mögliche Schäden zu überprüfen, die durch den abrupten Kontakt mit der Straße entstehen könnten.

Langfristig ist eine präventive Wartungsstrategie unerlässlich. Regelmäßige Wartungstermine und Fahrten unter optimalen Bedingungen, wie zuvor beschrieben, minimieren zukünftige Risiken erheblich. Planen Sie z. B. regelmäßige Prüfungen mit einem erfahrenen Mechaniker, um versteckten Verschleiß rechtzeitig zu erkennen. In besonderen Fällen können Radlager-Inspektionen dabei helfen, mögliche größere Schäden zu vermeiden. So wird gewährleistet, dass Ihr Fahrzeug im bestmöglichen Zustand bleibt und zukünftige Aquaplaning-Ereignisse effektiv reduziert werden.

Final words

Aquaplaning kann für Fahrer unvorhersehbar und gefährlich sein. Verständnis, angemessenes Reagieren und vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend, um die Gefahr zu minimieren. Regelmäßige Fahrzeugkontrollen und eine angepasste Fahrweise tragen zur Sicherheit bei. Bleiben Sie informiert und vorbereitet, um bei nassen Bedingungen die Kontrolle zu behalten und Unfälle zu vermeiden.